DIE WESTKÜSTE NEUFUNDLANDS HOCH
Solo im Seekanu

Juli/August 2008
Reinhard Zollitsch

Neufundland von oben

Was für eine tolle Gebirgskette, die gesamte Westküste Neufundlands hoch; und was für eine enorme, weiß-schimmernde Sandhalbinsel, die wie ein riesiger Angelhaken 45/55 km in den Golf von St. Lorenz ragt, dachte ich mir, als ich aus 11 km Höhe aus meinem Flugzeugfenster schaute. Unter mir sah ich das 400 km lange Rückrat der Long Range Mountains entlang der Great Northern Peninsula von Neufundland und die riesig gebogene Halbinsel bei Port au Port. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Das musste ich mir näher ansehen, oder besser mit meinem Seekanu abfahren.

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Mein Plan

Nun, das war vor 24 Jahren, aber das Bild war fest in meinem Gedächtnis verankert. Und nachdem ich in den vergangenen Sommern um alle kanadischen maritimen Provinzen gepaddelt war, einschließlich um Cape Breton Island, Nova Scotia, war 2008 das Jahr für meinen großen Sprung über die Cabot Strait zum "Rock", wie die Insel Neufundland auch liebevoll genannt wird. Mein Plan war, bei der angelhakenförmigen Sandhalbinsel in Port au Port einzusetzen und die gesamte "La Côte des Basques", die Baskenküste, 512 km rauf zur Nordspitze bei L'Anse aux Meadows zu paddeln. Dort sollen im Jahr 1000 Wikinger gelandet sein sowie auch John Cabot (1497), Jacques Cartier (1534) und baskische Fischer, wie der Name der Küste und vieler Häfen noch heute andeuten.

Die nur 16 km breite Strait of Belle Isle zwischen Labrador im Norden und Neufundland im Süden wurde somit zu einem Tor zum St. Lorenz Strom, Kanada und zur "Neuen Welt" überhaupt, weil es eben auf demselben Breitengrad wie das letzte Kap auf Südwest-Irland lag - Dursey Head (51 Grad, 40 Minuten Nord). Damals segelte man nämlich eine bekannte Küste nach Norden oder Süden hoch oder runter und dann auf dem Breitengrad schnurstracks rüber über's Meer. Breitengrade konnte man mit dem Winkel vom Horizont zum Nordstern, dem Leitstern, bestimmen, Längengrade hingegen nicht, da die zeitgebunden sind (volle Erdrotation in 24 Stunden, oder für's Auge, Lauf der Sonne 360 Grad um die Erde in 24 Stunden; also 15 Grad pro Stunde). Und Chronometer gab es erst im 18. Jahrhundert.

Somit wurde die Nordspitze Neufundlands sowie die Strait of Belle Isle zu einem historisch sehr reichhaltigen Gebiet. Da gab es viel Geschichte aufzufrischen, was mir immer gefällt, da ich dann auf meinen Kanureisen auch gedanklich was zu tun habe. All mein Paddeln geschieht dann vor einem tieferen Hintergrund und oft sogar mit einer internationalen Perspektive.

cabot strait
Fähre über die Cabot Strait - Ankunft in Port aux Basques, Neufundland

Meine Reise wurde zu einer 3200 km langen Autofahrt, einschließlich einer 6-stündigen Fährfahrt rüber nach Neufundland und zurück. Die 512 km Paddeltour selbst war für 16 Tage zu durchschnittlich je 32 km geplant, etwa 6 Stunden täglich in meinem 5,25 m Verlen Kruger Solo-Seekanu, das ich wie immer mit einem Carbon Bentshaft (Knickpaddel) von nur 312 Gramm paddeln würde. Alle Ausrüstung und Verpflegung brachte ich wie üblich von zu Hause mit; nur meine zwei 10 Liter Wassertanks musste ich ein paar mal auffüllen. Keine Marinas oder Campingplätze in Häfen waren eingeplant - nur solo Strandcamping.

Die Fahrt geht los - steil und hart

Bei Sonnenaufgang um 6:00 Uhr früh ging die Fahrt am 18. Juli 2008 los. Ein immenses Gefühl der Erleichterung überfällt mich da immer. Ich bin allein in meinem Boot mit all meinen Sachen, einschließlich Satelliten Telefon sowie See-Sprechfunkgerät (für Safety Check-ins und Wetterberichte). Terra firma mit all ihren Problemen bleibt zurück, auch die Sorge, dass mein VW Golf hoffentlich zur rechten Zeit mit meinem Cyberfreund Steve oben am Nordkap erscheinen wird, um mich abzuholen.

start der reise
Start der Reise in Port au Port

Ich hatte mir gutes Kartenmaterial besorgt und bemerkte sofort, dass die ersten 90 Meilen/144 km (oder die ersten vier Tage) die landschaftlich spektakulärsten, aber auch schwierigsten sein würden. Die Bergkette von Port au Port bis Rocky Harbor fällt steil ins Meer ab - kein Hafen, keine Bucht, nur hier und da ein winziger Steinstrand, gerade groß genug für mein Zelt. Zum Glück war das Wetter auf meiner Seite; es blies nie mehr als 15 Knoten, außer im Bay of Islands, wo die "Blow-me-down Winds" in Böen bis zu 40 Knoten mein Zelt zum Flattern brachten.

von meinem zelt
Bay of Islands von meinem Zelt

Nördlich von Rocky Harbor ziehen sich die steilen Berge etwa 2-3 km vom Ufer zurück und formen ein Plateau auf dem die einzige Straße nach Norden führt. Da sieht man dann auch einige Fischerhäfen wie Port au Choix, Saunders, Hawke, Ferrolle und St. Barbe, meistens aber nur kleine "outports", 5-10 Fischhäuser/schuppen, von wo aus Saison-bedingte Fischerei betrieben wird. Hummersaison beginnt am ersten Samstag im Mai und dauert 8 Wochen. Dann beginnt die Dorschsaison, usw. Das Meer ist also meist leer. Auch Motor- oder Segelboote hab ich auf meiner ganzen Fahrt nicht ein einziges Mal gesehen, auch keine Seekajaks, nichts, außer meinem Bug vor mir, steile Steinwände rechts und das Meer links. Es war still, und ich kam mir die meiste Zeit sehr einsam, verlassen und klein vor.

typischer
Typischer Neufundland "outport"

Die Navigation war zwar einfach: fast in gerader Linie nach Nordnordosten (mit einer westlichen Deviation von 24 Grad, also einem Kompasskurs von etwa Nordosten). Etwas schwieriger wurde es, wenn der Nebel aufzog, der Regen herabplatterte und der Wind mit 15-25 Knoten wehte, was fast jeden Tag geschah. Nach Rocky Harbor kam der Wind aus Westsüdwest (15-25 Knoten, den ganzen Tag); nach Old Ferrolle Harbor aus Nordnordost, wieder 15-25 Knoten von 6:00 Uhr morgens bis spät abends - ein nasses Geschäft, aber es lässt sich machen, wenn man Gore-Tex Anzug, Polypropylen und Polarfleece hat. (Nein, ich paddel nie im Wet- oder Drysuit, weil mir nach 6-8 Stunden im Boot viel zu heiß wird.)

cape st. gregory
Cape St. Gregory (mein Zeltplatz rechts im Bild)

Die Wikinger bei St. Pauls Inlet

gros morne
In Richtung Gros Morne National Park und Rocky Harbor

Der Nationalpark Gros Morne bei Rocky Harbor ("the big and gloomy", wie der Name besagt) ist eins der populärsten Wandergebiete auf Neufundland mit einmaligen Vistas entlang Fjorden, Bergseen und steilen Felswänden. Vom Meer sieht man aber weniger davon, und ich freute mich schon auf den ersten Sandstrand an der Enge von St. Pauls Inlet, einem vom Meer fast abgeschlossenen Binnensee, einem "Gezeitensee" könnte man das nennen, oder einem "barachoix" oder "hop", den die Wikinger gern aufsuchten. Auf der Suche nach Leif Ericksons "Vinland" (von 996) kamen sie im Jahr 1000 auch hier her, mussten sich aber schon bald nach einem Scharmützel mit den einheimischen Beothuk Leuten nach L'Anse aux Meadows an der Nordspitze Neufundlands zurückziehen. Der Name L'Anse aux Meadows hat eigentlich nichts mit dem englischen Wort "meadows" (Feld/Wiese) zu tun, was nur wenige wissen, auch von den Leuten, die jetzt da oben wohnen. Der Ortsname war früher ganz französisch und hieß: "L'Anse aux Méduse - die Bucht der Quallen", diese kleinen, glibberig-wässrigen Dinger, "medusa" auf Latein. (Die roten brennen sogar auf der Haut wie Nesseln. Vorsicht!). Die Briten haben im Wort "méduse" "meadows" gehört, auch wenn das gar keinen Sinn ergab.

Wikinger Camp
Wikinger Camp bei St. Paul's Inlet

Point Riche und Ferrolle Point

Dann kam wieder der Wind auf und zwei Kaps mussten umfahren werden. Ich glaubte Point Riche schon gerundet zu haben, drehte schon wieder auf Land zu, mit meinem Heck in den Wind, als mich eine Serie von großen, sich brechenden Wellen überraschte. Achterliche Seen, die ich nicht sehen kann, hab ich gar nicht gern, aber das war jetzt nicht mehr zu ändern. Ich war plötzlich drin und in Rauschefahrt ins Wellental, wo ich fast einen Kopfstand machte. Mit höchster Konzentration und blitzschnell versuchte ich mit meinem Paddel, aufrecht im Boot zu bleiben. Da wär ich echt fast baden gegangen - ein ernüchternder Gedanke.

Am nächsten Tag sollte es um Ferrolle Point gehen, wieder bei WSW 15-25 Knoten. Nach 13 km blies es mich aber vom Meer in die Tintenfischbucht (Squid Cove). Da war nichts zu machen, zumal vor dem Kap etliche, lange Felsriffe ("ledges") zu umfahren waren.

Doch am folgenden Tag ging alles klar und ich konnte sogar all meine nassen Sachen  auf einer bunten Wiese in dem Lieblingshafen der Basken, Old Ferrolle Harbor, trocknen. Ich ging sogar schwimmen, weil das Wasser im Golf nicht so kalt ist wie im Labradorstrom auf der Atlantik Seite Neufundlands, oder auch noch um Nova Scotia herum.

old ferrolle harbor
Old Ferrolle Harbor - ein beliebter Hafen der Basken

Cape Norman und Cape Onion, die letzten zwei Kaps

Nach sieben Tagen WSW (achterlich über Backbord) drehte der Wind für die restlichen Tage meiner Reise auf NNO, wieder mit derselben Stärke (15-25 Knoten); jetzt also auf meinen Backbord Bug. Je näher ich der Strait of Belle Isle kam, der Enge zwischen Labrador und Neufundland, je heftiger wurde auch der Ebbstrom, der dazu noch jeden Morgen gegen den starken NNO lief. Und oben drauf kam noch riesige Atlantik Dünung durch die Strait auf mich zu; und die Küste blieb steil, hart und unfreundlich. Die Uferstraße verschwand ebenfalls, und auch die Bäume; ich sah nur flache, baumlose, trostlose Tundra mit Schmelzseen darin. Ideal für Elche, hatte ich vorher gelesen, was aber jetzt kein Trost für mich war.

nordspitze neufundlands
Flache, baumlose Tundra an der Nordspitze Neufundlands

Ich schaffte es bis Big Brook, immer noch nach Plan täglich meine 35 km paddelnd, doch wurde ich am nächsten Tag wieder nach 8 Meilen vom Meer geblasen.

Voller Konzentration schaffte ich es aber am Tag darauf um das Kap und sogar quer über die Pistolet Bucht sowie Ha Ha Bucht zur Ha Ha Huk (Point/Landspitze). Da gab's nicht viel zu lachen, nur einen harten Steinstrand und dahinter steile schwarze Felsen. Ich musste an eine Logbucheintragung von Cartier denken, der hier 1534 vorbeigesegelt war und diese Küste wie folgt beschrieb: "...composed of stones and horrible rugged rocks...this is the land God gave to Cain" (...nur Steine gibt's hier und wild zerklüftete Felsen...dies ist das Land, das Gott Kain gab).

Heiße Schokolade, trockne Sachen und eins meiner letzten Abendessen aus der Dose gaben mir aber schnell wieder neuen Mut.

mein camp
Mein Camp an der Ha Ha Huk

Die Wikingersiedlung bei L'Anse aux Meadows, der "Bucht der Quallen"

Am nächsten Tag, wieder bei Regen und Nebel und demselben Wind, tanzte ich um Cape Onion in die Sacred Bay und schließlich nach L'Anse aux Meadows rein, dem Wikinger Lager vom Jahr 1000. Darauf hatte ich mich schon immer gefreut. Ich bin nämlich nicht weit von einer alten Wikingerstadt in Schleswig-Holstein (Haddeby/Haithabu) aufgewachsen. In den Jahren 850-1000  kamen die Handelsschiffe der Wikinger von der Ostsee die schmale Schlei nach Schleswig hoch, wo Haddeby zu einem der wichtigsten Güterumschlagsorte der damaligen Zeit wurde. Weniger als 15 km nach Westen konnten die Waren wieder auf Schiffe verladen werden und auf den Flüssen Treene und Eider in die Nordsee gelangen. Das heutige Wikinger Museum dort in 5 umgekippten Wikingerbooten, so sieht es aus, sowie das Nydamboot im Schloss Gottorp Museum, haben mich in meiner Jugend sehr fasziniert.

wikinger langhaus
Wikinger Langhaus

L'Anse aux Meadows ist heute ein National Historic Site (sowie auch ein UNESCO World Historic Site). Ich landete mein Boot auf demselben Strand, wo einst die Wikinger ihre Boote auf Rollen an Land gezogen haben mussten. Da war dann noch ein Langhaus, mit Torfsoden bedeckt (über dünnen Baumstämmen). Es hatte auf jeder Seite je drei Luken im Dach, durch die der Rauch abziehen konnte; eine Schmiede, wo sie vielleicht auch Eisen geschmolzen, bestimmt aber ihr Eisengeschirr für die Schiffe repariert haben; eine große Feuer- und andere Arbeitsstellen.

tür zum langhaus
Tür zum Langhaus (siehe Torfsodenkonstruktion)

Ich hätte hier viel länger bleiben können, aber ich wollte noch Cape Bauld auf der Nordspitze von Quirpon Island sehen, wo John Cabot 1497 gelandet sein soll. Es waren nur 5 Meilen (8 km) von hier, aber der Nebel, Regen und Wind nahmen mir plötzlich alle Sicht und auch die Lust, mir dieses letzte Kap noch kurz mal anzusehen. Von den Umrundungen der letzten zwei Kaps war ich es noch müde, mich mit den enormen Kräften der Natur zu messen. Sie war die stärkere, ich gab's zu! Sie war nur großzügig gewesen, mich um die Kaps paddeln zu lassen. Und so zielte ich geradewegs auf den kleinen Hafen des winzigen Ortes an der "Bucht der Quallen". Ich war da. Ich war angekommen. Die Reise war zu Ende.

Schlussbemerkungen

Nachdem ich mein Zelt aufgeschlagen hatte, konnte ich es aber nicht lassen, zwei Fischern im Hafen meine Fragen über Cape Bauld und Quirpon Island zu stellen. (Quirpon wird ausgesprochen wie "harpoon -Harpune", was auch die Bedeutung ist.) "Gut, dass du nicht rausgefahren bist, in dem Wetter und Ebbstrom. Die Ecke ist enorm gefährlich," war das erste, was sie mir sagten. "John Cabot kann nur auf der Atlantikseite gelandet sein", meinten sie dann, "wenn er das überhaupt geschafft hat".

cape bauld
Cape Bauld auf Quirpon Island am Horizont

Vielleicht ist er aber nur daran vorbeigesegelt. John Cabots Boot soll nämlich in einem Nordoststurm über die Grand Banks nach SW abgetrieben sein, fast runter auf die Höhe von Bordeaux/Frankreich (auf 45 Grad Nord), wie der Bericht sagt. Und so ist er dann wohl ganz an Neufundland vorbei auf die 50 km lange und 500 m hohe Küste von Cape Breton Island gelaufen, denk ich mir. Nach einem kurzen Landgang (vielleicht an der Nordspitze bei Cape North, wo ich letzten Sommer war) machte er dann die im Sturm verlorene Höhe wieder wett und segelte zu seinem anfangs geplanten Ankunfts- und Absprungspunkt bei 51 Grad 40 Minuten Nord, der Höhe von Cape Bauld. Das war, wie anfangs bereits gesagt, dieselbe Höhe wie die von Dursey Head in Südwest-Irland, dem letzten/ersten Kap auf der europäischen Seite des Atlantik. Der Breitengrad für die Überfahrt war somit erreicht, und damit wurde Cape Bauld, wie ich es sehe, zum "point of departure", zum Absprungsort zur Rückreise über den Atlantik, nicht aber zum ersten Landepunkt in der "Neuen Welt".

"Willst 'n Dorsch zu Abend? Hier, fang ihn!', sagte dann einer der Fischer und warf mir einen Dorsch zu und beendete damit meine Fragerei und brachte mich zurück in die Gegenwart. Ich fing ihn etwas umständlich in der Luft, bedankte mich - und hatte leckere, gedämpfte Dorschfischfilets zum Abendessen. Wie zünftig und passend, dachte ich mir: ein Dorschessen zum Abschied, als letzte Mahlzeit, "in the land of the cod - Tierra de Baccalaos - dem Land der Dorsche".

Am nächsten Tag kam mein VW Golf wie geplant pünktlich um "high noon" an. Ich setzte den Fahrer in Corner Brook ab und fuhr dann weiter nach Süden, nach Port aux Basques, von wo ich am nächsten Morgen die Fähre zurück zum Festland nahm.

Fazit

"The Rock/Newfoundland is hard and unforgiving", sagt man hier. Eine Kanureise entlang der Küste muss deshalb genau geplant und mit Vorsicht durchgezogen werden. Für mich war diese Reise der Höhepunkt meiner Solofahrten der letzten 10 Jahre um alle Neuengland Staaten der USA und alle maritimen Provinzen Kanadas herum (4700 Meilen/7520 km). Die restliche Küste Neufundlands schenk ich mir aber mit 69 Jahren, ebenso die lange, unzugängliche Küste Labradors. Aber toll war's doch, und ich hab immer noch ein Lächeln um die Mundwinkel, wenn ich an die Côte des Basques, die Westküste Neufundlands, und die Nordspitze der Insel bei L'Anse aux Meadows denke.

seekanu

Gruß,
Reinhard

INFO:

NOAA Seekarten für die Westküste Neufundlands. Fisheries & Oceans, Ottawa, Canada Sailing Directions, Gulf of St. Lawrence. Fisheries and Oceans, Ottawa, Canada, 1992
The Basque Coast of Newfoundland. By Selma Huxley Barkham. Great Northern Peninsula Development Corp. (ohne Datum)
Farley Mowat: Westviking. McClelland & Stewart, Toronto, 1965.
W. Hodding Carter: A Viking Voyage. Ballantine Books, NY, 2000.
Brian Cuthbertson: John Cabot & the Voyage of the Matthew. Formac Publishing Co. LTD., Halifax, Canada, 1997.
Peter Firstbrook: The Voyage of the Matthew. BBC Books, 1997.

BOOT UND AUSRÜSTUNG:

5,23 m Kevlar Verlen Kruger SEA WIND, solo Seekanu (www.krugercanoes.com)

312 gr. Kohlefaser/Carbon "bent-shaft" Marathon Kanurennpaddel von Zaveral
(www.zre.com)
Iridium Satelliten Telefon (für tägliche Safety Check-ins; funktioniert immer und überall)
VHF Radio Telefon (See-Sprechfunkgerät) für Wetterberichte, Küstenschutzdienst. Häfen, Schleusen, Marinas sowie andere Schiffe (oft von Bergen blockiert)
Passiver Radar Reflektor auf dem Heck (von WEST MARINE - Luneberg Linsen System); damit mich andere Boote mit Radar im Nebel besser sehen können
1,80 m Fahrradzitterstab mit Fähnchen auf dem Heck; damit man mich auch bei guter Sicht besser sehen kann.
Zwei 10 Liter Wasserbehälter/blasen von  MSR-DROMEDARY (auch gut als Ballast und für  Bootstrimm zu gebrauchen)
Camping Sachen, Propan Kocher für Strandcamping (keine Campingplätze oder in Häusern)
Alle Sachen und Essen von zu Hause in Orono, Maine, USA mitgebracht
Keine offiziellen Sponsoren – kein Stress
Kosten: Benzin für VW Golf  ~ 2,000 Meilen/3,200 km; Autofähre nach Neufundland:  231.00 Can. Dollar (Rundreise)

STATISTIK:

3 Tage Anreise, 3 Tage zurück, einschließlich 2 mal 6-stündige Fähre (3200 km im Auto - zweimal so weit wie letztes Jahr nach Cape Breton Island, Nova Scotia)
16 Tage auf dem Wasser - 320 Meilen/512 km (genau wie letztes Jahr) – 20 Meilen/32 km pro Tag im Durchschnitt
Bootszeit: meistens etwa 6 Stunden (3 mal 7,5 St. im Boot)
Längste Strecke am Tag: 27 Meilen/43,2 km: kürzeste Strecke: 3 mal etwa 8-10 Meilen/13-16  km (wegen zu viel Wind)
Ruhetage: keine
Nicht geplanter Gewichtsverlust: 10 Pfund
Haverie, Bruch oder Verletzung: keine

© Reinhard Zollitsch

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